27.02.06 –
Berlin, 16.02.2006 - Die Erneuerbare-Energien-Branche entwickelt sich zu einem
Schwergewicht der deutschen Wirtschaft. Mit einem Umsatzwachstum von 30
Prozent auf 16 Milliarden Euro innerhalb eines Jahres hat die Branche 2005 erneut
alle Erwartungen übertroffen. Mittlerweile wurden 160.000 Arbeitsplätze in dem
Bereich geschaffen. Die Zahlen wurden heute im Rahmen der Jahres-konferenz
Erneuerbare Energien in Berlin gemeinsam vom Bundesumweltministerium und der
Arbeitsgemeinschaft Erneuerbare-Energien-Statistik vorgestellt.
Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) sieht die Branche damit auf
Erfolgskurs. BEE-Geschäftsführer Milan Nitzschke: "Wir werden günstiger und wir
werden besser. Schon heute sind die Erneuerbaren Energien unverzichtbar für die
deutsche Energieversorgung." Ein nationales Energiekonzept, wie jetzt von der
Bundesregierung angestoßen, müsse bei den Erneuerbaren Energien als Basis für
eine dauerhaft sichere und kostengünstige Energieversorgung ansetzen.
Vor allem im Bioenergiebereich war 2005 das Jahr der bisher stärksten Entwicklung.
Die Produktion von Biogasstrom und Biokraftstoffen wurden verdoppelt. Auch der
Absatzes von Holzpellets für Gebäudeheizungen wurde um 100 Prozent gesteigert.
Insgesamt machen Erneuerbare Energien beim Stromverbrauch laut Statistik über 10
Prozent, bei der Wärmenutzung 5,4 Prozent und bei Kraftstoffen 3,4 Prozent aus.
Nach internen Branchenschätzungen des BEE liegen die Werte sogar noch höher.
Um den weiteren Ausbau Erneuerbarer Energien abzusichern und zu beschleunigen,
erwartet der BEE von der Bundesregierung weitere Anstrengungen. "Wir brauchen
dringend das angekündigte Gesetz zur Förderung von Wärme aus Erneuerbaren
Energien und die Weiterführung der steuerlichen Privilegierung für Biokraftstoffe", so
Nitzschke.
Kontakt:
Milan Nitzschke,
Tel. 0174-2429918, milan.nitzschke@bee-ev.de
Absender:
Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE)
Sitz des Verbandes:
Marienstraße 19/20
D-10117 Berlin
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