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Welche berufliche Ausbildung hast Du?
· Staatlich geprüfte Wirtschaftsassistentin
· Diplom-Sozialpädagogin (FH) mit staatlicher Anerkennung
Inzwischen blicke ich auf 35 spannende und ereignisreiche Arbeitsjahre zurück:
als Pflegende in einem Pflegeheim, Bezirkssozialarbeiterin, Jugendpflegerin für Jugendförderung, Leitende für kommunale Mädchenarbeit und Ausbildungsprojekte, später in Verantwortung für alle kommunalen Mädchen- u. Jugendtreffs, zuletzt als Abteilungsleiterin zur Standortreaktivierung und Sanierung kommunaler Liegenschaften im Kieler Norden, zeitweilig im Rahmen eines Projektes mit vielen Beteiligten.
Was bringt Dich zu den Grünen? Warum bist Du bei den Grünen? Und warum hast Du Dich in den Vorstand wählen lassen?
In allen Lebensbereichen gibt es für mich immer wieder Situationen bzw. Rahmenbedingungen, die ich nicht hinnehmen will. Vieles bedarf gesamtgesellschaftlicher Haltungs- und Verhaltensänderungen.
Ich war schon immer „Grüne“, nur nicht in der Partei.
Dort wo ich privat oder beruflich Einfluss nehmen kann, um Missstände zu minimieren oder Veränderungsprozesse herbeizuführen, agiere ich seit Jahrzehnten entsprechend.
Ich glaubte an das Maßnahmenpaket der Agenda 21, dem Aktionsprogramm der Vereinten Nationen, welches 1992 in Rio de Janeiro beschlossen wurde und an die daraus resultierenden Ableitungen. In allen Problemlagen hat sich die Lage seither eminent verschärft. Nun möchte ich mich parteipolitisch als Beisitzerin im Vorstand aktiv für die Agenda 2030 und die weitere Umsetzung der darin enthaltenen 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung und die des Grundsatzprogramms Bündnis 90 / Die Grünen einsetzen.
Alle Menschen haben - unter Berücksichtigung gemeinsamer globaler Ressourcen - ein Recht auf Gesundheit und Wohlergehen, Bildung, Gleichstellung, Wohnraum, Teilhabe, Mitbestimmung, Arbeit, gesunde Ernährung, Gewaltfreiheit, auf Angebote und Institutionen, die begleiten und fördern, wenn Rahmenbedingungen dies erfordern. Die Realität gebietet dringlich ein Handeln.
Bildung als lebenslangen Prozess zu begreifen beinhaltet auch, Menschen im erwerbsfähigen Alter Möglichkeiten zu bieten, Abschlüsse zu erwerben. Diese Voraussetzungen zur Chancengleichheit sind weiter zu etablieren, insbesondere für Menschen mit biografischen Bildungsbrüchen. Die Prinzipien der Nachhaltigkeit sind auch in diesen Bildungssystemen zu verankern.
Erderwärmung und Meeresspiegel steigen stetig. Als Natur- und Umweltschützerin habe ich nicht nur den Klimawandel, die drastische Umweltverschmutzung und den enormen Ressourcenverbrauch, sondern auch den dramatischen Rückgang von Arten bzw. das Aussterben regionaler Populationen im Tier- und Pflanzenreich beobachtet. Die Auswirkungen unseres Lebensstils auf Natur, Umwelt sowie Mensch- und Tierwohl sind nicht länger (er)tragbar. Es werden verbindliche Regeln benötigt, auch nach dem Prinzip der Verursachung.
Ich habe erlebt, wie sich die Rahmenbedingungen zur Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel so sehr verschlechterten, dass auch ich nach 26 Jahren aus beruflichen Gründen auf einen, wenn auch emissionsarmen PKW, umsteigen musste. Die Verkehrswende bzw. der Kieler Masterplan Mobilität wird von mir ausdrücklich begrüßt. Ich freue mich über die neuen Radwege, die ich jetzt regelmäßig nutzen kann und weitere Realisierungen. Die Verkehrswende ist fortzusetzen.
Welche Themen verantwortest Du im Vorstand bzw. welchen Themenschwerpunkte verfolgst Du?
Im Vorstand setze ich mich vor allem für nachfolgenden Themen ein:
Nachhaltigkeit, Zero-Waste, Natur-, Umwelt- und Artenschutz, Klimaschutz, Geschlechtergerechtigkeit, Partizipation, Bildung für Heranwachsende bzw. Erwachsene, Kinder- und Jugendliche, Familien.
Von Vorteil sind hierbei mein umfangreiches Fachwissen und meine langjährigen interdisziplinären Berufserfahrungen.
Grüne Vita
· Eintritt: 06.2019
Kontakt
claudia.juergens@gruene-kiel.de
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