Grüne Kiel für eine zukunftsweisende Verkehrspolitik

Zu den Äußerungen des verkehrspolitischen Sprechers der SPD-Ratsfraktion, Achim Heinrichs, zum Verkehrsentwicklungsplan erklärt die Vorsitzende des Kreisverbandes Kiel von Bündnis 90/Die Grünen, Katja Günther: "Ostring II statt Stadtregionalbahn: das ist der künftige Eckpfeiler sozialdemokratischer Verkehrspolitik für Kiel. Wir bedanken uns bei Achim Heinrichs für die klare Ansage. Die SPD-Ratsfraktion verabschiedet sich damit von einer zukunftsfesten Verkehrspolitik, die den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürgern in Kiel und dem Klimaschutz gleichermaßen gerecht wird.

04.05.07 –

Zu den Äußerungen des verkehrspolitischen Sprechers der SPD-Ratsfraktion, Achim Heinrichs, zum Verkehrsentwicklungsplan erklärt die Vorsitzende des Kreisverbandes Kiel von Bündnis 90/Die Grünen, Katja Günther:

 

"Ostring II statt Stadtregionalbahn: das ist der künftige Eckpfeiler sozialdemokratischer Verkehrspolitik für Kiel. Wir bedanken uns bei Achim Heinrichs für die klare Ansage. Die SPD-Ratsfraktion verabschiedet sich damit von einer zukunftsfesten Verkehrspolitik, die den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürgern in Kiel und dem Klimaschutz gleichermaßen gerecht wird.

 

Während überall im Land Alternativen zum motorisierten Individualverkehr in Form von Stadt- und Regionalbahnen gedacht und gebaut werden oder längst im Betrieb sind, während man sich landauf landab den Kopf zermartert, wie man den Klimawandel noch halbwegs erträglich halten kann, fällt der SPD-Ratsfraktion in Person von Achim Heinrichs nur ein, sehr viel Geld für Straßenbauprojekte auszugeben und sinnvolle Alternativen wie die StadtRegionalbahn zu behindern.

 

Da nützt es auch nicht viel, die SPD an Tatsachen zu erinnern:

  • das das so genannte Ostring II - Projekt eben nicht im vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplanes auftaucht,
  • das der Ostring II eben keine Alternative für die von Lärm und Abgasen betroffenen Anwohner des Ostrings darstellt,
  • sondern erwiesenermaßen solche Straßenbauprojekte nur noch mehr Individualverkehr verursachen.

 

Vor allem aber: Man kann einen Euro nicht zweimal ausgeben. Darum liegt die Alternative klar auf der Hand: Entweder Stadtregionalbahn oder Ostring II, das ist für die kommende Dekade die Frage.

 

Klimawandel hin, urbane Lebensqualität her: Die SPD in Kiel ist und bleibt eine Autopartei und es ist gut, wenn möglichst viele Bürgerinnen und Bürger davon wissen."

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