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11.08.20 –
„Wir freuen uns sehr, dass Kiel den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2021 erhält. Nachhaltigkeit ist für die Landeshauptstadt, die seit 1995 Klimaschutzstadt ist, eine zentrale Aufgabe, die nicht nur von der Ratsversammlung vorangetrieben wird, sondern an der alle Fachbereiche und städtischen Betriebe mitwirken,“ erklären die umweltpolitischen Sprecher Max Dregelies, Arne Stenger (Bündnis 90/Die Grünen) und die stellvertretende Vorsitzende der FDP-Ratsfraktion, Christina Musculus-Stahnke. „Mit dem „Masterplan 100% Klimaschutz“ wurde eine ambitionierte Strategie vorgelegt und als erste deutsche Stadt hat sich Kiel dem Netzwerk „Zero Waste City“ angeschlossen. Die Auszeichnung ist nicht nur eine Anerkennung unserer langjährigen Arbeit. Dieser Preis zeigt, dass die Klimaschutzstadt Kiel auf dem richtigen Weg ist.“
Seit 2012 werden Deutschlands nachhaltigste Städte und Gemeinden mit dem Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet. Als Hafen- und Klimaschutzstadt steht Kiel in besonderer Verantwortung zur Erreichung der globalen Nachhaltigkeits- und Klimaschutzziele. Seit mehr als 20 Jahren ist Kiel Vorreiter beim Umweltschutz, seit 1995 verfolgt die Förde- und Klimaschutzstadt an der Ostsee eine ambitionierte Umwelt- und Klimaschutzpolitik. Am 16. November 2017 hat die Ratsversammlung die neue Klimaschutzstrategie „Masterplan 100% Klimaschutz“ mit dem Ziel beschlossen, bis 2050 klimaneutral zu werden. Der Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur, die Inbetriebnahme des europaweit einzigartigen Küstenkraftwerks und die mit 100 % Ökostrom betriebenen Landstromanlagen des Seehafen Kiels sind erste Schritte, um dieses Ziel zu erreichen. Die Umstellung der Busflotte auf emissionsarme und emissionsfreie Antriebe, die Planung und der Bau eines hochwertigen ÖPNV-Systems bis 2030 zeigen, dass Kiel seine Verpflichtung als Klimaschutzstadt und Zero Waste City ernst nimmt.
„Wenn wir die globale Erderwärmung auf „deutlich unter 2 Grad“ begrenzen wollen, reicht eine Energie- und Mobilitätswende nicht aus. Insbesondere nachhaltiges Wirtschaften, Produzieren und Konsumieren sind im Kampf gegen den Klimawandel zentrale Herausforderungen für unsere regionale Wirtschaft und Gesellschaft,“ so Dregelies, Stenger und Musculus-Stahnke. „Der Weg zu einer ressourcensparenden, umweltfreundlichen und klimaschonenden Lebensweise ist eine große gesellschaftliche Herausforderung. Dieser Preis ist für uns Ansporn, den Klima-, Umwelt-, und Ressourcenschutz weiter voranzutreiben.“
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