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24.10.18 –
Mit der neuen Förderrichtlinie für Kreativzentren will die Kieler Rathauskooperation aus SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP ein Zeichen setzen. Kiel ist nicht nur Ausbildungsort für Kreative, sondern muss auch als kreativer und innovativer Produktionsstandort ihre Attraktivität für Absolvent*innen und Gründer*innen deutlich steigern.
Die neuen Richtlinien sollen vor allem Planungssicherheit für die Kreativzentren schaffen. Mit der Förderung wird die Professionalisierung und Kontinuität der Zentren unterstützt, die durch vornehmlich ehrenamtliche Strukturen nicht im vollen Umfange erreicht werden können.
Christina Schubert (SPD), Sprecherin für Hochschulen und Digitalisierung, erklärt: „In den letzten Jahren sind in Kiel Zentren von Kreativen, Künstlern und Innovatoren entstanden und immer weiter gewachsen. Das ist eine tolle Entwicklung für ein Kiel mit modernen Lebens- und Arbeitsmodellen, für das Kiel von morgen. Mit der Erstellung der Förderrichtlinie übernehmen wir als Stadt Verantwortung dafür, dass diese Entwicklung auch in den nächsten Jahren weiter vorangetrieben wird. Dabei ist es besonders wichtig, dass auch die kleinen Initiativen Unterstützung finden, um eine wirklich vielfältige kreative Szene zu gestalten.“
„Viel zu lange wurden die weichen Standortfaktoren Kultur und Kreativwirtschaft in Kiel unterschätzt,“ so die kulturpolitische Sprecherin Jessica Kordouni (Bündnis 90/Die Grünen). „Gerade in Zeiten gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Umbrüche sind kreative Köpfe gefragt. Daher müssen wir uns damit beschäftigen, wie wir das kulturelle und wirtschaftliche Potential – wie es im „Open Campus“, dem „Anschar Campus“ und der „alten Mu“ entstanden ist - auch in Zukunft in Kiel etablieren können.“
„Um die Potentiale der Kultur- und Kreativwirtschaft in Kiel stärker zu heben, Talente in Kiel zu halten sowie die wirtschaftlichen Potentiale zu stärken, wird es entscheidend sein, inwieweit es gelingt, die Bedarfe der Kreativbranchen aufzunehmen und in die weitere Stadt- und Branchenentwicklung einzubinden. Daher ist im Sinne nachhaltiger Stadtentwicklung eine zielgerichtete Förderpraxis für die Kultur- und Kreativwirtschaft zu etablieren. Transparente und nachvollziehbare Förderrichtlinien sind hierfür ein wichtiger, ja unabdingbarer Baustein“, so die kulturpolitische Sprecherin der FDP-Ratsfraktion, Christina Musculus-Stahnke.
Beispiele wie Hamburg und Leipzig zeigen, dass eine Einbindung von kreativen Zentren und Vierteln einen positiven Effekt auf die Lebensqualität und die Gründerkultur der Städte haben. So bieten die Zentren attraktive Rahmenbedingungen für Gründer*innen und Innovationstreibenden und strahlen mit den dort entstehenden Ideen und Projekten in die Stadtgesellschaft aus. Die Rathauskooperation ist sich einig, dass die Zukunft Kiels auch von der Kreativität und Innovationskraft der Kieler*innen abhängt. Nur dort, wo Kreative professionelle Strukturen vorfinden, die ihnen optimale Bedingungen für ihre Projekte ermöglichen, wird sich Kiel im Wettbewerb mit anderen Städten messen können.
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