Nie wieder Tokaimura, Fessenheim, Kyschtym, Forsmark, Tricastin, Fukushima, Tschernobyl, Harrisburg

"Atomkraft? Nein Danke!" ist der urgrüne Slogan, der unmittelbar mit unserer Partei verknüpft ist. Den Atomausstieg propagieren wir schon seit unserer Gründung vor 40 Jahren und daran hat sich bis heute nichts geändert, denn wir sind noch lange nicht fertig. Unter dem Deckmantel "Klimaschutz" bringen nun konservative Politiker*innen und an der Atomkraft verdienende Unternehmen die Atomenergie wieder ins Spiel und wollen eine Laufzeitverlängerung erreichen. [...] 

22.01.20 – von Kreisverband

 

"Atomkraft? Nein Danke!" ist der urgrüne Slogan, der unmittelbar mit unserer Partei verknüpft ist. Den Atomausstieg propagieren wir schon seit unserer Gründung vor 40 Jahren und daran hat sich bis heute nichts geändert, denn wir sind noch lange nicht fertig. Unter dem Deckmantel "Klimaschutz" bringen nun konservative Politker*innen und an der Atomkraft verdienende Unternehmen die Atomenergie wieder ins Spiel und wollen eine Laufzeitverlängerrung erreichen.

Das ist eine unbegreifliche Ignoranz der Todesopfer durch Reaktorunfälle. Und das ist ein maßloser Egoismus, der keinerlei Rücksicht auf Menschen und Umwelt nimmt, da die Altlasten eines AKW die nachfolgendenen Generationen eine Million Jahre begleiten werden.

Es gab leider viel zu viele Reaktorunfälle. von denen jeder einzelne Grund genug ist, den Atomausstieg endlich weltweit umzusetzen. Doch genau das Gegenteil ist leider der Fall. Investitionen in Polen, Frankreich, Belgien, den Niederlanden, der Schweiz oder Tschechien lassen vermuten, dass einige Regierungen offenbar unter Gedächtnisverlust leiden oder die Augen einfach bewusst verschließen, dabei ist Fukushima erst knapp 9 Jahre her.

Die CDU Schleswig-Holstein möchten wir einmal an die Worte von Angela Merkel erinnern, weil sie das selbst nicht schafft: "In Fukushima haben wir zur Kenntnis nehmen müssen, dass selbst in einem Hochtechnologieland wie Japan die Risiken der Kernenergie nicht sicher beherrscht werden können." (Angela Merkel in einer Regierungserklärung 2011)

Die belgischen Reaktoren Doel 3 und Tihange 2 sorgten in der Vergangenheit schon mehrmals für Schlagzeilen, Cattenom in Frankreich ist alt und störanfällig. Muss erst wieder zu einem Unfall kommen, damit begriffen wird, welche Gefahr für Mensch und Umwelt durch Atomkraftwerke besteht?

Wir Grünen werden uns auch weiterhin auf jeder Ebene dieser Partei für einen Ausstieg aus der Atomenergie einsetzen. Ein Aufheben längst getätigter Beschlüsse steht für uns an keiner Stelle zur Debatte.

Weiterführende Links:

https://www.sueddeutsche.de/…/zitate-zur-atomdebatte-hoch-l…

https://www.umweltbundesamt.de/…/ist-atomstrom-wirklich-co2…

https://www.tagesspiegel.de/…/konferenz-der-g…/24095130.html

Kategorie

KV aktuell | Umwelt und Klimaschutz

Twitter

Nach oben

GRÜNE Termine

Es gibt keine Veranstaltungen in der aktuellen Ansicht.

GRUENE.DE News

<![CDATA[Neues]]>

  • Klimaschutz ist Menschenschutz

    Starkregen und Hochwasser werden durch die Klimakrise häufiger und extremer. Eine neue Studie des Umweltbundesamts zeigt, dass mehr als 80 [...]

  • Drei Jahre Regierungsbilanz Ampel

    Seit fast drei Jahren sind wir als Teil der Bundesregierung im Amt. Von Beginn an waren die Herausforderungen groß und sind es immer noch. [...]

  • Landtagswahlen Brandenburg

    Bei der Brandenburger Landtagswahl am 22. September könnte die AfD stärkste Kraft und das BSW für eine Regierungsmehrheit nötig werden. [...]