Flughafengutachten: Klare Vorteile für Gewerbe und Wohnungsbau

Zum regionalwirtschaftlichen Gutachten zum Verkehrslandeplatz Holtenau erklärt der Kreisvorstand von Bündnis90/Die Grünen:  Die Ergebnisse des Gutachtens zeigen klar und deutlich, dass die Nutzungsvariante mit Wohnungsbau und Gewerbe deutlich mehr Arbeitplätze, Steuereinnahmen und Einkommen bringt als ein Weiterbetrieb des Verkehrslandeplatzes. Kiel ist eine wachsene Stadt. Die Bevölkerungsprognose der Landesplanung erwartet bis 2030 einen Anstieg der Einwohnerzahl auf 268.000, dafür werden 21.000 neue Wohneinheiten benötigt. Das Projekt Airpark ist faktisch tod.

25.10.16 –

Zum regionalwirtschaftlichen Gutachten zum Verkehrslandeplatz Holtenau erklärt der Kreisvorstand von Bündnis90/Die Grünen: 

Die Ergebnisse des Gutachtens zeigen klar und deutlich, dass die Nutzungsvariante mit Wohnungsbau und Gewerbe deutlich mehr Arbeitplätze, Steuereinnahmen und Einkommen bringt als ein Weiterbetrieb des Verkehrslandeplatzes. Kiel ist eine wachsene Stadt. Die Bevölkerungsprognose der Landesplanung erwartet bis 2030 einen Anstieg der Einwohnerzahl auf 268.000, dafür werden 21.000 neue Wohneinheiten benötigt.

Das Projekt Airpark ist faktisch tod. Es gibt keine Ansiedlung von flughafenaffinen Gewerbe, und das seit über 14 Jahren.Kiel braucht dringend Flächen für Wohnungsbau und Gewerbe, dafür bietet sich das Gelände hervorragend an. Am Gutachten ist zu kritisieren, dass völlig unverständlich nur 15 ha für den Wohnungsbau vorgesehen sind, wir Grünen schlagen hierfür 40 ha vor.

„Das MfG5-Gelände und das Flughafengelände können zusammen ungestört entwickelt werden, weil es dann keinerlei Restriktionen wie z.B. hohe Emissionsauflagen aus dem Flugverkehr mehr gibt.“, so der Kreisvorsitzende Johannes Albig, „Hier bietet sich die seltene Chance für ein neues Stadtviertel, von dem ganz Kiel profitieren könnte.“

Die Landeshauptstadt Kiel hat seit 2006, dem letzen Jahr mit Regionalflugverkehr, rund 6 Mio. € in den Defizitausgleich für die unproduktive Nutzung des Sahnegrundstücks gesteckt, diese Verschwendung kann endlich gestoppt werden.

Die Kreisvorsitzende Angelika Oschmann verweist auf den Kooperationsvertrag:"Wir haben vereinbart, dass noch im Jahr 2016 über die Zukunft des Flughafengeländes entschieden wird. Es kann nur eine Schlussfolgerung aus dem Gutachten geben: Schließung des Verkehrslandesplatzes und sofortiger Planungsstart für Wohnen und Gewerbe".

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