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20.01.19 –
Der Kieler Kreisvorstand von Bündnis 90/Die Grünen macht Druck: Mit einem Antrag zur nächsten Kreismitgliederversammlung will das Spitzenduo Swaantje Bennecke und Johannes Albig den Weg frei machen für umfangreiche Verbesserung im öffentlichen Nahverkehr der Landeshauptstadt: „Die Preise müssen sinken und das Angebot verbessert werden, damit mehr Menschen umsteigen.“
„Die Diskussion um die Luftreinhaltung am Theodor-Heuss-Ring macht sehr deutlich, dass die Weichen für eine Mobilitätswende schnell gestellt werden müssen“, sagen die Vorsitzenden des Grünen Kreisverbandes. Im Kooperationsvertrag von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP ist festgeschrieben, dass die Tarife für den öffentlichen Nachverkehr bis 2023 schrittweise so gesenkt werden, dass für eine Einzelfahrt im Stadtgebiet nur noch 1 Euro fällig wird. Die Spitze des Kreisverbandes der Kieler Grünen will jetzt loslegen und fordert in einem Antrag zur nächsten Kreismitgliederversammlung im Februar 2019, dass zum 1. Juli 2019 ein normales Einzelticket nur noch 2, reguläre Monatskarten 30 und Monatskarten für Jugendliche und Auszubildende 15 Euro kosten. Das weitere Tarifsystem soll diesem Wert entsprechend angepasst werden. „Wenn die Mitgliederversammlung unserem Antrag folgt, sollte sich die Rathaus-Kooperation mit diesem Vorschlag konstruktiv auseinandersetzen.“ Zumal das Ziel, den öffentlichen Nahverkehr für alle Bevölkerungsgruppen attraktiver zu gestalten, die demokratischen Parteien in der Landeshauptstadt eine.
„Wir brauchen aber einen Zweiklang aus sinkenden Tarifen und besseren Angeboten, damit mehr Menschen Bus und Schiff fahren“, machen Swaantje Bennecke und Johannes Albig klar. Darum fordern sie, dass geprüft werden soll, mit welchen Maßnahmen eine größere Nutzung des Nahverkehrs realisiert werden kann. Gleichzeitig müsse dargestellt werden, welche Einnahme- und Kostensteigerungen in anderen Städten eingetreten sind, die den Nahverkehr vergünstigt und ausgebaut haben.
Die Vorstandsspitze des Kreisverbandes der Kieler Grünen bringt mit dem Antrag folgende Ideen zur Prüfung ins Spiel:
Dazu gehören für Swaantje Bennecke und Johannes Albig auch eine Kosten-Nutzen-Analyse der Maßnahmen.
„Wir gehen davon aus, dass mit der attraktiveren Gestaltung des Nahverkehrangebots eine Entlastung des Straßenraums einhergeht. Das Ergebnis: erhebliche Verbesserungen für die Lebensqualität in Kiel“, rechnen die grünen Vorstände vor. Das werde Belastungen durch Schadstoffe in der Luft deutlich reduzieren, die Lebensqualität im öffentliche Raum steige, Mobilität für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen werde nachhaltig verbessert. Swaantje Bennecke und Johannes Albig: „Die Verbesserung der Attraktivität des öffentlichen Nahverkehrs durch günstigere Tarife sind ebenso wie qualitative Verbesserungen des Angebots ein zentraler Baustein für die zukunftsgerechte Entwicklung Kiels.“
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