„Die Kieler Woche hat auch im Jubiläumsjahr beweisen, dass sie weit mehr ist als eine weltweit beachtete Segelregatta – es ist ein Fest von Menschen und für Menschen, bei dem die Begegnung im Vordergrund steht“, erklärt Bettina Aust, Ratsfrau und Kieler-Woche-Sprecherin von Bündnis 90/Die Grünen.

01.07.19 – von Bettina Aust –

„Die Kieler Woche hat auch im Jubiläumsjahr beweisen, dass sie weit mehr ist als eine weltweit beachtete Segelregatta – es ist ein Fest von Menschen und für Menschen, bei dem die Begegnung im Vordergrund steht“, erklärt Bettina Aust, Ratsfrau und Kieler-Woche-Sprecherin von Bündnis 90/Die Grünen.

Dass die 125. Kieler Woche in Sachen Nachhaltigkeit weitere Schritte gemacht hat, begrüßt Bettina Aust: „In Zeiten von Climate Emergency muss sich auch die Kieler Woche verändern: Das neue, einheitliche Pfandsystem für Getränke, die Energieversorgung aus 100 Prozent Windenergie aus der Region Kiel und die Verpflichtung der Kieler-Woche-Partner*innen zum Verzicht auf Plastikstrohhalme zeigen, dass auch so ein großes Volksfest mehr tun kann.“

„Über 2.500 Bands, Künstler*innen und Musiker*innen haben sich beworben, was die Bedeutung der Kieler Woche als eines der größten Kulturereignisse in Nordeuropa zeigt.“ Dass Kleinkünstler*innen in diesem Jahr noch mehr Raum bekommen haben, ist laut der grünen Kieler-Woche-Sprecherin eine sehr positive Entwicklung. Bettina Aust: „Ein besonderer Höhepunkt war die erste Female Speakers Night am Mittwoch im Hiroshimapark mit Nicole Staudinger, Khaaro, Clarissa Zockovis und Nicole Weißbrodt, die von der Kielerin Autorin Nina Straßner moderiert wurde. Wenn es jetzt noch gelingt, allen Geschlechtern auf den Podien der Kieler Woche einen angemessenen Platz einzuräumen, wäre das ein großer Fortschritt.“ 

Nachdenklich stimmt die grüne Ratsfrau die Zahl der Feuerwerke zur Kieler Woche: „Wir müssen über Alternativen und Modifikationen sprechen. Denn wir können nicht auf der einen Seite politisch die Luftqualität Kiels diskutieren und auf der anderen Seite so oft Feinstaub und CO2 in den Nachthimmel feuern. Hier hoffe ich auf Lösungsvorschläge der Verantwortlichen der Kieler Woche“, so Bettina Aust.