11.06.20 –
„Die Umsetzung der Digitalisierung der Kieler Schulen nimmt konkrete Formen an. Wir begrüßen den Kraftakt der Stadtverwaltung um die Schulen schnellstmöglich zu digitalisieren,“ so die schulpolitischen Sprecher*innen Tobias Friedrichs (SPD), Andrea Hake (Bündnis 90/Die Grünen) und Annkathrin Hübner (FDP). „Insbesondere der flächendeckende Ausbau der Netzwerk-Infrastruktur ist eine technische und bauliche Herausforderung für viele Schulen. Das inzwischen mehr als 80 Prozent der Kieler Schulen mit WLAN ausgestattet sind und in einigen Schulen bereits leistungsstarke LAN-Netzwerke errichtet wurden, ist daher ein wichtiger Schritt zur Digitalisierung unserer Schulen.“
Aus Sicht von Friedrichs, Hake und Hübner müsse, neben der notwendigen Infrastruktur an den Schulen, auch an die technische Ausstattung der Schüler*innen gedacht werden. „Die Digitalisierung des Unterrichts während der Corona-Pandemie darf nicht dazu führen, dass Kinder und Jugendliche aus finanzschwachen Familien langfristig benachteiligt oder vom Unterricht ausgeschlossen werden. Nicht jede Familie kann sich einen Computer, Laptop oder Tablet leisten.“ Aber mit der Anschaffung von digitalen Endgeräten ist es nicht getan. Digitales Lehren und Lernen muss für Lehrpersonal und Schüler*innen selbstverständlich werden, um auch in Krisenzeiten sinnvoll eingesetzt werden zu können. Hier ist die Landesregierung gefordert, den Prozess mit entsprechenden Lehrkonzepten zu flankieren und die Lehrkräfte zu schulen.
Die schulpolitischen Sprecher*innen der Kieler Rathauskooperation sind zuversichtlich, dass das Beschaffungsprogramm für mobile Endgeräte im Rahmen des „Sofortausstattungsprogramm – Digitalpakt 2.0“ eine gute Lösung sei, um allen Schüler*innen baldmöglichst den Zugang zur digitalen Bildung zu ermöglichen.
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