15.05.08 –
"Die ehrenamtlich geführten Stadtteilbüchereien brauchen für ihre Arbeit deutlich mehr Unterstützung als bislang.
Wir wollen möglichst alle anfallenden Verwaltungsaufgaben in die Zentralbücherei überführen, damit die Vereine mehr Zeit erhalten, um mit attraktiven Angeboten den Zuspruch der Büchereien zu erhöhen. Dafür sollen künftig etwa zwei volle Stellen, verteilt auf mehrere MitarbeiterInnen, eingerichtet werden, darunter auch die einer Bibliothekarin. Dieses Team soll während der Öffnungszeiten der Stadtteilbüchereien für die Vereine ansprechbar sein und bei Bedarf die Stadtteilbüchereien aufsuchen. Die Verwaltung der Stadtteilbüchereien, etwa das Mahnwesen, gehört in die Verwaltung, die inhaltliche Gestaltung soll den Vereinen gehören.
Darüber hinaus sind wir der Meinung, dass die Einnahmen aus den Ausleihen zu 100 % bei den jeweiligen Büchereien belassen werden müssen.
Auf diese Weise kann aus einer Stadtteilbücherei ein kultureller Begegnungsort im Stadtteil werden, ein Effekt, den eine professionell arbeitende Verwaltung niemals erzielen kann.
Zur weiteren Unterstützung der ehrenamtlichen Aktiven der Stadtteilbüchereien sehen wir die Notwendigkeit eines Fortbildungsangebots, vor allem auch, um neue Mitglieder einarbeiten zu können.
Nach Auffassung von uns Grünen wird so aktive Mitarbeit in den Vereinen deutlich attraktiver.
Ehrenamtliche können und sollen die Aufgaben der Stadt nicht übernehmen. In einer neuen Art der Kooperation zwischen Verwaltung und ehrenamtlichen Vereinen liegt aus unserer Sicht für die Stadtgesellschaft eine große Chance, die zur Belebung der kulturellen Angebote bei gleichzeitiger Konsolidierung des städtischen Haushalts führen kann."
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