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03.06.16 –
Zum Kooperationsantrag, ein Pilotprojekt „Solarthermie-Anlage“ im Eiderbad Hammer zu prüfen, erklären die sportpolitischen SprecherInnen Torsten Stagars (SPD), Lydia Rudow (Grüne) und Sven Seele (SSW), der für Russee und Hammer zuständige SPD-Ratsherr Falk Stadelmann, der energiepolitische Sprecher Lutz Oschmann (Grüne) und der umweltpolitische Sprecher Marcel Schmidt (SSW):
„Wir wollen innovative Lösungen für den Weiterbetrieb des Eiderbads Hammer prüfen: Mit einem Antrag in der kommenden Ratsversammlung bitten wir deshalb die Verwaltung, auch eine Solarthermie-Anlage als Lösung zu prüfen, um das Eiderbad Hammer zukunftssicher zu sanieren.
Eine Solarthermie-Anlage wäre eine innovative Lösung, um den Betrieb des Eiderbads Hammer weiterhin zu sichern. Gleichzeitig könnte auch an dieser Stelle die Energiewende unterstützt werden.
Mit wärmerem Wasser könnte das Freibad auch im Frühjahr und Herbst öffnen. Außerdem zieht wärmeres Wasser andere und neue Gäste an. Es wird möglich, andere Bewegungsarten anzubieten, zum Beispiel Wassergymnastik.
Das Know-how für Prüfung und Umsetzung unseres Vorschlags ist in den Kieler Hochschulen und Forschungsinstituten vorhanden. Errichtung und Betrieb einer solchen Solarthermie-Anlage hängen aber davon ab, ob dies seriös ökologisch und ökonomisch verantwortbar ist. Andere Städte haben mit ähnlichen Lösungen bereits vorgemacht, dass eine Solarthermie-Anlage funktioniert. Zum Beispiel betreiben die Stadtwerke Emden im städtischen Freibad Emden-Borssum die größte thermische Solaranlage Niedersachsens. Für Kiel sind aber Untersuchungen notwendig: Wie ist die Energiebilanz? Welche Kosten entstehen? Können Fördermittel für die Solarthermie genutzt werden?
Mit unserem Vorstoß wollen wir das von der Ratsversammlung im Januar in Auftrag gegebene Sanierungskonzept um die Prüfung einer solchen innovativen Lösung erweitern. So bleibt das Eiderbad Hammer im wahrsten Sinne ein Bad an der Sonne.“
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