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07.09.17 –
Zur Diskussion über die räumlichen Perspektiven der Auslandsinstitute in der Hardenbergstraße erklärt Dirk Scheelje, Kulturausschussvorsitzender und wirtschaftspolitischer Sprecher der Ratsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
„Die in der Hardenbergstraße ansässigen iberoamerikanischen, französischen und italienischen Auslandsinstitute sind für die Kulturlandschaft in Kiel genauso wie für den Wirtschaftsstandort Kiel und Schleswig-Holstein unverzichtbar“, stellt Dirk Scheelje klar. Der Kulturausschussvorsitzende und wirtschaftspolitische Sprecher der Ratsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sieht zwar nachvollziehbare Gründe für eine Kündigung aufgrund des Raumbedarfs der Hardenbergschule. Diese müsse aber einhergehen mit einem adäquaten Angebot an Räumen. Wichtige Kriterien dafür seien Erreichbarkeit und Funktionsfähigkeit für die hochwertigen Sprach- und Kulturangebote.
„Die Institute haben eine wichtige Funktion bei der Ausstellung von Sprachzertifikaten und stellen zum Teil die einzige Möglichkeit in Schleswig-Holstein dar, diese zu erlangen“, macht Dirk Scheelje klar. Gleichzeitig finanzierten die Institute aus den Einnahmen der Sprachkurse ein Kulturprogramm, das eine wichtige Bereicherung für die Kieler Kultur darstelle. Der grüne Politiker: „Eine Stadt, die sich anschickt, internationaler zu werden und mit ihren Partnerstädten für ein Zusammenwachsen Europas steht, benötigt diese Einrichtungen und darf sie nicht allein dem Mietmarkt überlassen.“
Die grüne Ratsfraktion erwarte deshalb von der Verwaltung, dass den Instituten zeitnah ein Angebot gemacht wird. „Aus unserer Sicht würden sich Räume in der ehemaligen Bundeswehrfachschule in der Herthastraße in der Wik dafür am besten eignen, die ohnehin im nächsten Jahr erworben werden sollen und jetzt bereits angemietet werden könnten“, so Dirk Scheelje abschließend.
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