Schulentwicklung: Schnellschüsse sind kein Qualitätsbeweis

Zur Vorstellung der Zwischenbilanz durch Bildungsministerin Ute Erdsiek-Rave (KN-Bericht v. 29.04.08) erklären Stefan Ehmke (CDU) und Ingrid Jöhnk (GRÜNE):

29.04.08 – von Ingrid Jöhnk, Stefan Ehmke –

"Die Vorstellung der Zwischenbilanz zur Schulreform macht deutlich: Sorgfalt und Tiefe in der Planung sind angebracht! Entscheidungen für die Umwandlung im Windhundverfahren bürgen nicht immer für Qualität. Sie versprechen zunächst einigen Schulen eine wohlwollende Prüfung und später kommt das Aus. Dort, wo vorschnell Entscheidungen über Schularten getroffen wurden, müssen offensichtlich zum Teil aufwändige Revisionen vorgenommen werden.

Die Landeshauptstadt Kiel wird einen Schulentwicklungsplan für die ganze Stadt vorlegen, in dem sich alle Schulen wieder finden. Einzelfallentscheidung kommen für uns nicht in Frage. Sich mehr Zeit für eine überlegte und tiefgreifende Planung zu nehmen, die alle Betroffenen, insbesondere Schulen und Eltern, mitnimmt und zu verlässlichen Ergebnissen führt ist der richtige Weg einer soliden Planung. Vorschnelle und unüberlegte Entscheidungen, wie sie die SPD ständig fordert, stiften Unsicherheit und verursachen letztlich hohe Kosten."

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Schulen, Hochschulen, Weiterbildung

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