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31.07.18 –
Die Kieler Rathauskooperation aus SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP freut sich über alle Vorschläge und kreativen Ideen rund um eine Bademöglichkeit im Bereich der Innenförde und damit auch über den Vorschlag der Kieler CDU-Fraktion.
Die Prüfung möglicher Standorte und Konzepte für einen Stadtstrand, eine Badestelle nach dem Modell der Stadt Århus, ein Badeschiff, wie es Sozialdezernent Stöcken ins Gespräch gebracht hat oder ganz andere Konzepte sollten möglichst ergebnisoffen durchgeführt werden. Dabei werden selbstverständlich alle ökologischen Parameter Beachtung finden müssen und werden so beispielsweise bei einer Gefährdung von Laichplätzen oder wertvollen Flachwasserbereichen auch absolute Ausschlusskriterien für einen Standort oder ein Konzept sein. Ebenso muss eine Erreichbarkeit, die Wirtschaftlichkeit und die Verträglichkeit mit Anwohnerbelangen geprüft werden.
Der baupolitische Sprecher der Grünen Ratsfraktion Arne Stenger sagt dazu: „Zur Belebung der Kieler Innenstadt und als Attraktion für die Kieler Bürger*innen, sowie als Chance mehr Bewusstsein für die Förde zu schaffen, wünschen wir uns eine Bademöglichkeit im innerstädtischen Bereich. Als Kooperation wollen wir deshalb einen Stadtstrand prüfen lassen. Das Ergebnis ist natürlich offen. Von einer Vorfestlegung für oder gegen einzelne Lösungen halten wir deshalb nicht viel und finden daher auch die demonstrative Ablehnung der CDU eines Stadtstrandes verwunderlich, zumal die CDU im Jahr 2012 selbst noch einen Stadtstrand gefordert hat (Drucksache 0696/2012), damals übrigens ohne einen Verweis auf die ökologische Verträglichkeit.“
Der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende André Wilkens ergänzt: „Wir wünschen uns einen weiteren zentralen Zugang zum Wasser, der allen Kielerinnen und Kielern ohne hohen Aufwand und Kosten zur Verfügung steht. Eine Pontonlösung wie in Kopenhagen könnte dafür ein geeignetes Vorbild sein.“
Die baupolitische Sprecherin der FDP-Ratsfraktion, Christina Musculus-Stahnke: „Wir wünschen uns die tatsächliche Umsetzung eines Stadtstrands an der Hörn als Bindeglied zwischen Ost- und Westufer mit der Möglichkeit der sportlichen Betätigung z.B. durch Beachvolleyballfelder und um ein Strandfeeling in der Innenstadt erleben zu können.“
Die Ideen der verschiedenen Kooperationspartner, wie auch der CDU zeigen, dass es unterschiedliche Lösungen für den gemeinsamen Wunsch geben kann.
Die Kooperation wird nach der Sommerpause zeitnah einen Prüfauftrag an die Verwaltung richten, der verschiedene Möglichkeiten zur Einrichtung eines Stadtstrandes oder einer Badestelle darlegen soll. Wir freuen uns, wenn die CDU und auch alle anderen demokratischen Fraktionen der Kieler Ratsversammlung sich konstruktiv und mit kreativen Ideen an diesem Antrag beteiligen. Einen politischen Schlagabtausch halten wir bei der Belebung der Innenförde für nicht nötig und freuen uns die Steigerung der Attraktivität Kiels auf möglichst breiter Basis vorantreiben zu können.
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