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24.08.10 –
"Wir unterstützen die von der Dezernentin für Arbeit und Wirtschaft und dem Sozialdezernenten vorgeschlagene Einrichtung eines Wirtschaftsbüros Gaarden. Damit wird genau die aktive und innovative Wirtschaftspolitik zur Entwicklung eines Stadtquartiers umgesetzt, die SPD, GRÜNE und SSW mit ihren Ratsbeschlüssen herbeigeführt haben.
Wenn noch im Jahr 2008 ein Viertel der Sozialhilfeausgaben in den Stadtteil Gaarden fließen muss, in welchem weniger als ein Zehntel aller Kielerinnen und Kieler lebt, dann ist es auch haushaltspolitisch klug, hier Geld in die Hand zu nehmen, um in Zukunft die Zahl der Sozialleistungsempfänger und -empfängerinnen zu senken. Das Fehlen von Arbeitsplätzen sowie von Qualifizierungs- und Ausbildungsangeboten ist das zentrale Grundproblem in Gaarden. Dabei betrifft die Arbeitslosigkeit Jugendliche überproportional. Folgen hoher Arbeitslosigkeit sind Einkommens- und Kaufkraftverluste, die wiederum die wirtschaftliche Entwicklung der im Stadtteil verankerten Betriebe und Unternehmen gefährden.
Eine nachhaltige Besserung der Situation im Sozialraum Gaarden macht es erforderlich, dass Wirtschaftsförderung, Sozialpolitik und Stadtplanung an einem Strang ziehen.
Wir finden in dem Konzept ein ganzes Bündel von Maßnahmen und Aktionen, mit denen bestehende Unternehmen und Existenzgründungen unterstützt, die lokale Beschäftigungssituation verbessert, Aus- und Weiterbildung gefördert und über Aktivitäten im Zweiten Arbeitsmarkt und im Bereich Soziale Ökonomie das Zusammenleben im Stadtteil intensiviert werden sollen. Entscheidend werden die Maßnahmen sein, die die Kräfte des Stadtteils mobilisieren. Wir müssen die bestehende Struktur im Einzelhandel, im Handwerk und bei den Dienstleistungen erhalten und dazu beitragen, dass insbesondere junge Leute aus Gaarden eine Berufsperspektive bekommen. Gerade junge Menschen mit Migrationshintergrund brauchen Unterstützung bei Existenzgründungen und die Vermittlung von Mikrokrediten.
Mit diesen Maßnahmen wird ein vitaler Stadtteil gekräftigt, gleichzeitig verfolgen SPD, GRÜNE und SSW so eine vorsorgende und nachhaltige Haushaltspolitik."
Kategorie
Fraktion Presse | Soziales, Wohnen und Gesundheit | Wirtschaft
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