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Grüner Antrag zur Erhöhung der Frauenquote im Aufsichtsrat der KVG im Hauptausschuss ist gescheitert. Hierzu erklären die grünen Ratsfrauen Dagmar Hirdes und Andrea Hake:
Der Hauptausschuss hat in seiner jüngsten Sitzung keinen Schritt nach vorne bei der Gleichstellung von Männern und Frauen gemacht. Die grüne Ratsfraktion wollte die Frauenquote im Aufsichtsrat der KVG von 30% auf mindestens 40% erhöhen, doch dieser Antrag fand keine Mehrheit. In dem wichtigen Gremium könnte nun eine Frau mehr vertreten sein – diese Chance zur weiteren Gleichstellung ist nun vertan. Denn den Vorschlag der Ratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen haben nur die Linken unterstützt. Alle anderen, auch die Frauen, lehnten diese Vorlage ab - leider.
„Das ist völlig unverständlich. Denn in fast allen Aufsichtsräten der stadteigenen Betriebe sind die Frauen zum Teil erheblich in der Unterzahl“, stellt Dagmar Hirdes fest. Von 20 Aufsichtsräten ist ein einziger paritätisch und nur drei sind mit mehr als 50% Frauen besetzt. Hier hätte sich eine entscheidende Chance aufgetan, an dieser Situation etwas zu ändern und so Schritt für Schritt die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen umzusetzen. Die Ratsfraktion von Bündnis 90/ Die Grünen wird die Entwicklung bei Beschlüssen dieser Art im Blick behalten. „Wir werden immer wieder auf eine höhere Zielvereinbarung als lediglich ein Drittel pochen“, macht Andrea Hake für die grüne Fraktion deutlich. Denn Kommunen sind vom Gesetzgeber verpflichtet auf eine paritätische Gremienbesetzung hinzuwirken. 30% sind von einer paritätischen Sitzverteilung noch weit – zu weit entfernt.
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