100 Jahren Frauenwahlrecht ‑ und der Kampf geht weiter!

Für die grünen Ratsfrauen Verena Heimann und Anke Oetken sind 100 Jahre Frauenwahlrecht  ein Grund zum Feiern – aber auch eine Verpflichtung: „Deshalb müssen wir uns weiterhin für Gleichberechtigung und die paritätische Besetzung aller Gremien und Plattformen stark machen, damit Frauen nicht nur die Wahl haben, sondern auch politisch und gesellschaftlich mitbestimmen können.“

von Verena Heimann und Anke Oetken –

Für die grünen Ratsfrauen Verena Heimann und Anke Oetken sind 100 Jahre Frauenwahlrecht  ein Grund zum Feiern – aber auch eine Verpflichtung: „Deshalb müssen wir uns weiterhin für Gleichberechtigung und die paritätische Besetzung aller Gremien und Plattformen stark machen, damit Frauen nicht nur die Wahl haben, sondern auch politisch und gesellschaftlich mitbestimmen können.“

Es war die Revolution, die ermöglichte wofür Frauen seit Jahrzehnten gekämpft hatten: das allgemeine und gleiche Wahlrecht für Männer und Frauen. Heute, vor 100 Jahren, hatte die Revolutionsregierung aus SPD und USPD, der Rat der Volksbeauftragten, verkündet: „Alle Wahlen zu öffentlichen Körperschaften sind fortan nach dem gleichen, geheimen, direkten, allgemeinen Wahlrecht auf Grund des proportionalen Wahlsystems für alle mindestens 20 Jahre alten männlichen und weiblichen Personen zu vollziehen.“

Auch 100 Jahre nach der Einführung des Frauenwahlrechts ist die Gleichberechtigung der Frau im politischen und gesellschaftlichen Alltag noch nicht selbstverständlich. Zwar sind Frauen inzwischen im Bundestag, in Landtagen und Ratsversammlungen eine Selbstverständlichkeit. „Aber der Weg zur Gleichberechtigung war und ist weit“, so Verena Heimann und Anke Oetken. Denn: „Solange Regierungen, Vorstände und Aufsichtsräte, Gremien und Podien männlich dominiert sind, geht der Kampf weiter!“

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