Geschlechtergerechte Kieler Woche: Auch die Verwaltung muss liefern!

Die Geschäftliche Mitteilung des Oberbürgermeisters zur Geschlechterverteilung bei Veranstaltungen während der Kieler Woche ist für Verena Heimann (Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen) eine Enttäuschung. Statt Vorschläge zur Verbesserung der geschlechtergerechten Besetzung zu machen, beschränkt sich die Verwaltung auf eine Aufzählung, welche Fraktion wie viele Ehrenamtler*innen zu den Veranstaltungen geschickt hat.

von Verena Heimann –

Die Geschäftliche Mitteilung des Oberbürgermeisters zur Geschlechterverteilung bei Veranstaltungen während der Kieler Woche ist für Verena Heimann (Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen) eine Enttäuschung. Statt Vorschläge zur Verbesserung der geschlechtergerechten Besetzung zu machen, beschränkt sich die Verwaltung auf eine Aufzählung, welche Fraktion wie viele Ehrenamtler*innen zu den Veranstaltungen geschickt hat.

Die gleichstellungspolitische Sprecherin der Grünen: „Versetzen wir uns einmal in folgende Situation: Die Frauen der grünen Ratsfraktion öffnen ihre Einladungen zur Kieler Woche und was sehen Sie? Nur Männer!“ Genau aus diesem Grund wurde eine Bestandsaufnahme gefordert. Es stelle sich die Frage, warum nur die Begrüßungen von Oberbürgermeister, Stadtpräsident und Amtsleitern aufgezählt wurden. Auch bei den Moderationen und Podien müsse auf eine gerechte Geschlechterverteilung geachtet werden.

Den bereits stark eingespannten ehrenamtlich tätigen Ratsleuten jedoch mangelndes Engagement vorzuwerfen, ist für Verena Heimann „reine Ablenkungstaktik“. Es liege doch auch im Interesse der Stadt Kiel und der externen Veranstalter, dass auch auf den Bühnen und Podien Künstlerinnen und Festrednerinnen auftreten.

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Fraktion Presse | Gender | Kultur

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