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Um die Zukunft der Stadtwerke Kiel langfristig zu sichern, fordert die Kieler Dänenampel einen konsequenten Ausbau des Stadtwerke-Netzwerkes im Norden. „Der Erhalt der Eigenständigkeit und die langfristige Sicherung von Arbeitsplätzen stehen für uns an erster Stelle.", machen die Vorsitzenden der SPD-Ratsfraktionsvorsitzende, Ralph Müller-Beck und der Ratsfraktion Bündnis 90 / Die Grünen, Lutz Oschmann, deutlich.
In der Diskussion um die zukünftige strategische Ausrichtung des Stadtwerke-Mehrheitsgesellschafters MVV Energie bezieht die Kooperation klar Position. „Mit einer rot-grünen Ratsmehrheit wird es keine Verlagerungen von zentralen Unternehmensfunktionen der Stadtwerke Kiel an andere Standorte geben", so Müller-Beck und Oschmann. „Ganz im Gegenteil: Um ihre Zukunftsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit nachhaltig zu sichern, müssen die Stadtwerke Kiel ihre Regionalität erhalten und weiter ausbauen. Nur durch ein starkes Netzwerk und weitere Stadtwerke-Partnerschaften im Norden kann ein Gegenpol zu den vier großen Energiekonzernen geschaffen werden. Das gilt für den Vertrieb von Strom und Gas, insbesondere aber auch für die Energieerzeugung, wo E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall rund 80 Prozent der Stromproduktion abdecken."
In der Konsequenz bedeutet das: „Die Stadtwerke Kiel sollten sich schnell von den Plänen zum Neubau eines Kohle-Kraftwerkes verabschieden und stattdessen den Ausbau eines regenerativen und dezentralen Energiekonzeptes gemeinsam mit weiteren Stadtwerken aus der Region vorantreiben", fordern Müller-Beck und Oschmann. Die bereits eingegangene Vertriebspartnerschaft mit den Stadtwerken Lübeck und Eckernförde sei dabei ein guter Anfang. Müller-Beck und Oschmann: „Im Zuge der weiteren regionalen Ausrichtung und Stärkung der Stadtwerke Kiel ist ein Unternehmen wie E.ON sicher nicht der richtige Partner für die Schaffung moderner Erzeugungsstrukturen."
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