Bau eines Internats für Berufsschüler*innen

Als RBZ-Standort ist die Stadt Kiel verpflichtet, den aus allen Landesteilen und den angrenzenden Bundesländern kommenden Berufsschülerinnen und Berufsschülern Internatsplätze anzubieten.

von Andrea Hake –

Redebeitrag von Andrea Hake, bildungspolitische Sprecherin von Bündnis 90/Die Grünen in der Kieler Ratsversammlung zur Bau eines Internats für Berufsschüler*innen am 21.07.2016.
Es gilt das gesprochene Wort!

 

Sehr geehrter Herr Stadtpräsident,

liebe Kolleginnen und Kollegen,

Kiel ist ein Zentrum für berufliche Bildung in Schleswig-Holstein. Berufsschülerinnen und Berufsschüler unterschiedlicher Fachrichtungen aus Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern (z.T. auch von weiter her) werden entsprechend ihres Ausbildungsberufes in den jeweiligen Regionalen Berufsbildungszentren (kurz "RBZ") unserer Stadt unterrichtet.

Als RBZ-Standort ist die Stadt Kiel verpflichtet, den aus allen Landesteilen und den angrenzenden Bundesländern kommenden Berufsschülerinnen und Berufsschülern Internatsplätze anzubieten.

Und hier geht es eben nicht nur darum, die Schülerinnen und Schüler irgendwo unterzubringen.

Nein, wir möchten ihnen auch förderliche Rahmenbedingungen zum Lernen und Arbeiten, Wohnen und Leben bieten. Sie sollen Ruhe zum Arbeiten haben, aber auch gleichzeitig die Möglichkeiten zu einem gelingenden Miteinander bekommen und für die begrenzte Zeit ein Zusammengehörigkeitsgefühl entwickeln können. Es soll ihnen zumindest zeitweise ein zweites Zuhause sein.

Dazu gehört eine attraktive und zeitgemäße Unterkunft, Gemeinschaftsräume und modern ausgestattete Zimmer, z.T. auch behindertengerecht gestaltet. Dass mit der neuen Lösung jetzt noch die zentrale Lage an der Hummelwiese dazu kommt ist optimal. Der Hauptbahnhof in Sichtweite, der ÖPNV vor der Tür, Einkaufsmöglichkeiten um die Ecke – besser geht es kaum.

Das neue Internat stärkt und attraktiviert den Berufsschulstandort Kiel!

Die Option, diese Räume von einem Investor zu mieten, entlastet langfristig den Investitionshaushalt.

Im Sinne des Haushalts ist es uns darüber hinaus wichtig zu prüfen, wie die Auslastungszeiten im Lauf des Jahres sind und ob und wie das neue Internat auch durch andere Nutzungen durch Jugendliche, Jugendgruppen etc. besser ausgelastet werden kann. Durch die zentrale Lage ist diese Option sicher noch einmal attraktiver geworden.

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Fraktion Rede | Schulen, Hochschulen, Weiterbildung

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