In der heutigen Schulausschusssitzung soll über die Frage G8 oder G9 an Kieler Gymnasien entschieden werden. Inzwischen haben alle Gymnasien Kiels Beschlüsse gefasst bei G8 zu bleiben, lediglich das Thor-Heyerdahl-Gymnasium wünscht das sogenannte Y-Modell.
Fünf der Schulen haben allerdings Vorratsentscheidungen getroffen – unklar, ob diese Voten aus Sicht des Ministeriums genügen. Das Erlasschaos des Ministers kommt also direkt in Kiel an. Darum müssten die Schulkonferenzen die entsprechenden Voten in Extra-Sitzungen bestätigen. Das alles muss schnell geschehen, die Anmeldeverfahren laufen und das Ministerium will die Entscheidungen der Schulleitungen bis zum 23.2. vorleget bekommen.
Interessant ist u.a., dass der Erlass vorsieht, dass der Schulausschuss nicht auf Grundlage der Schulkonferenzbeschlüsse entscheidet, sondern auf Grundlage des Vorschlages des Schulleiters.
Der Schulausschuss in Kiel ist gut im Zeitplan – zum Glück, denn das Ministerium hatte zwar die Schulen, nicht aber die kommunalen Spitzenverbände über die entscheidende Frist informiert.
„Während das Gesetz zwischen Union und FDP fast ein Jahr der Zankapfel war und es Monate nicht vorangingt, müssen jetzt Schulen und Schulausschuss im ganzen Land hoppla-hopp entscheiden. Hier wird mit zweierlei Maß gemessen“, so Anke Erdmann.
„Das Ministerium kommt wirklich auf den letzten Drücker – für viele Eltern eine Zumutung, für die Schulen eine Herausforderung,“ kommentiert Kirsten Wegner.
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