Planungssicherheit für erfolgreiche Schulsozialarbeit

Der schulpolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion, Ratsherr Peter A. Kokocinski, die schulpolitische Sprecherin von Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Ratsfrau Kirsten Wegner, und Ratsfrau Antje Danker (SSW) erklären:  

von Kirsten Wegner –

 „Die Kooperation von SPD, B90/Grüne und SSW hat seit 2008 die Schulsozialarbeit in Kiel erheblich ausgebaut. Insgesamt 17 Stellen im Bereich Schulsozialarbeit gibt es bei der Landeshauptstadt Kiel. Darüber hinaus werden an den drei Regionalen Berufsbildungszentren auch jeweils eine Stelle finanziert sowie Projektmittel für Schulen und freie Träger zur Verfügung gestellt. Mit dem Beschluss in der Ratsversammlung vom 29.09.2011 hat die Kooperation beschlossen, die Schulsozialarbeit ab 2012 noch erheblich auszuweiten und weitere Stellen zu schaffen.

Auf großes Verständnis stößt bei SPD, B90/Grüne und SSW die Sorge der Gemeinschaftsschule Friedrichsort und vor allem ihrer Schülerinnen und Schüler, die aufgrund eines Antrages der Kreisarbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände, zukünftig neue und frei werdende Stellen für Schulsozialarbeit an die Wohlfahrtsverbände zu übergeben, stark verunsichert sind. 500 Unterschriften wurden in kürzester Zeit gesammelt und an den Schulausschuss übergeben, damit die Schulsozialarbeiterin dort auch nach Ablauf ihres befristeten Arbeitsvertrages weiter beschäftigt werden kann. Auch der städtische Personalrat bestätigte diese Befürchtung, die auch für Schulsozialarbeiter/innen an anderen Schulen gelten würde.

Im Ausschuss für Schule und Sport hätten wir gerne einen entsprechenden Beschluss fassen wollen, der Schüler/innen und Mitarbeiter/innen Sicherheit gegeben hätte. Unverständlicher Weise haben aber CDU und FDP die Dringlichkeit dieser Problematik für die Sitzung nicht anerkannt, so dass viele anwesende Schüler/innen und Lehrkräfte der Gemeinschaftsschule enttäuscht nach Hause gehen mussten.

Für die Kooperation steht fest, dass die im nächsten Jahr neu geschaffenen Stellen auch bei der Landeshauptstadt Kiel angesiedelt werden sollen und auch bestehende Stellen, bei denen eine Neubesetzung anstehen könnte, bei der Landeshauptstadt Kiel verbleiben werden und so die erfolgreiche und an den Schulen notwendige Sozialarbeit fortsetzen können. Darüber hinaus soll die gute Zusammenarbeit mit den Wohlfahrtsverbänden bei Projekten im Bereich der Schulsozialarbeit fortgesetzt und zu Gunsten einer besseren Vernetzung evaluiert werden.“

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Fraktion Presse | Schulen, Hochschulen, Weiterbildung

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