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Die Kieler Rathauskooperation aus SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP begrüßt den Vorstoß der Verwaltung, das Baden in der Förde vor der Kiellinie sicherer zu machen. Während in den Medien über Stadtstrände und Wasserbecken in der Hörn berichtet wird, haben sich die Kieler*innen dazu entschieden, sich selbst Abkühlung zu suchen: Direkt von den Stegen an der Kiellinie hinein in die Förde mit Badewasserqualität. Da das weder erlaubt noch sicher ist, hat es bereits einige brenzlige Situationen gegeben. Deswegen zielt die Initiative der Verwaltung in die richtige Richtung.
Dazu erklärt Ratsfrau Daniela Sonders (Bündnis 90/Die Grünen): „Die Kieler*innen haben sich entschieden, nicht auf aufwändige Strandangebote zu warten, sondern direkt an der Kiellinie baden zu gehen. Als politische Vertretung der Bürger*innen ist es unsere Aufgabe, diesen Ort für alle sicherer zu machen. Eine durch Bojen markierte Absperrung zur Fahrrinne, leicht nutzbare Leitern und Toiletten sowie eine Bewachung durch Rettungskräfte sind unumgänglich und sollten zum nächsten Sommer umgesetzt werden. Auch eine Absprache mit den örtlichen Wassersportvereinen ist wichtig für ein friedliches Miteinander.“
Der sportpolitische Sprecher Philip Schüller (SPD) erläutert: „Die Initiative des Oberbürgermeisters ist eine geeignete Möglichkeit, um möglichst schnell vielen Kieler*innen legal das Baden im Bereich der Innenförde zu ermöglichen. Die Idee besticht vor allem durch ihre kostengünstige Umsetzung, ohne lange auf die Realisierung von Großprojekten zu warten. Auch dass die Wasserqualität den Standards entspricht und die Umwelt durch diese kleinteiligen Maßnahmen nicht stärker belastet wird, freut uns sehr. Wir werden uns bei der Suche nach geeigneten Stegen und Badestellen konstruktiv mit einbringen.“
FDP-Sportpolitikerin Annkathrin Hübner betont: „Der Bedarf nach einer innenstadtnahen Bademöglichkeit wird immer deutlicher. Um die notwendige Sicherheit der Badenden gewährleisten zu können, bedarf es hier dringend organisatorischer Maßnahmen, auch um Einschränkungen anderer Förde-Nutzer*innen wie der Fördeschiffe oder der Sportvereine zu vermeiden. Eine funktionierende Regelung würde darüber hinaus den Wohn- und Touristenstandort Kiel attraktiver machen. Ein erster Schritt in Richtung Baden in der Innenförde wäre damit gemacht. Die Realisierung eines Stadtstrands werden wir als weiteres Ziel vorantreiben.“
Die Kooperation wird einen entsprechenden Antrag stellen, um die offenen Punkte prüfen zu lassen und neben einer Kosteneinschätzung auch eine zeitliche Planung zu erhalten. Damit das Baden an der Kiellinie realisiert werden kann – dann aber sicher.
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