Zu dem Ratsantrag „Klimaschutzstadt Kiel – Modellstadt für die Elektromobilität“ erklärt Lutz Oschmann, stellvertretender Fraktionsvorsitzender von RATSFRAKTION BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
Die Klimaschutzstadt Kiel macht sich mit dem Masterplan 100% Klimaschutz auf den Weg, Modellstadt der E-Mobilität zu werden. Für den Durchbruch der E-Mobilität ist der Aufbau einer flächendeckenden, nutzerfreundlichen und öffentlichen Infrastruktur aus Ladesäulen unabdingbar.
Die Möglichkeiten der Förderrichtlinie Elektromobilität vom 9. Juni 2015 und der Förderrichtlinie Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge vom 13. Februar 2017 (300-Mio.-Euro- Programm) des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur sowie der beim sogenannten Diesel-Gipfel versprochene Mobilitätsfonds in Höhe von 1 Milliarde Euro müssen in Anspruch genommen werden. Über diese Fördermittel hinaus muss die Landeshauptstadt weitere finanzielle Mittel zur Verfügung stellen, um den Ausbau der Landeinfrastruktur weiterhin anzuregen.
Die Stickoxid-Belastung am Theodor-Heuss-Ring liegt permanent über den gesetzlichen Grenzwerten. Die Gründe dafür sind die hohe Zahl der Fahrzeuge insgesamt sowie die zahlreichen Dieselfahrzeuge. „Alternativen dazu sind der Ausbau des ÖPNV mit einer Stadtbahn, gerade auch für den Pendlerverkehr und die Verringerung schmutziger Dieselfahrzeuge und deren Substitution durch E-Mobilität“, betont Oschmann.
Die Stadtwerke Kiel haben sich in den vergangenen Monaten intensiv im Bereich der E-Mobilität engagiert und die Ladeinfrastruktur in der Stadt ausgebaut. Zum Stand August 2017 bieten die Stadtwerke 14 E-Tankstellen verteilt auf acht Standorte an. „Die Stadtwerke stehen als Umsetzungspartner der E-Mobilität und Betreiber der Ladesäulen in idealer Weise zur Verfügung“, so Lutz Oschmann abschließend.
Der Antrag findet sich hier.
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