Lärmreduzierung: Kooperation macht Druck

Die Kieler Rathaus-Kooperation macht Druck in Sachen Lärmaktionsplan: Mit einem Änderungsantrag in der Ratsversammlung am Donnerstag, 18. Februar 2021, sorgten die Fraktionen von SPD, Grünen und FDP dafür, dass die Vorschläge der Ortsbeiräte zur Lärmreduzierung von der Verwaltung geprüft, bewertet und im Innen- und Umweltausschuss erneut vorgelegt werden.

von Arne Stenger –

Die Kieler Rathaus-Kooperation macht Druck in Sachen Lärmaktionsplan: Mit einem Änderungsantrag in der Ratsversammlung am Donnerstag, 18. Februar 2021, sorgten die Fraktionen von SPD, Grünen und FDP dafür, dass die Vorschläge der Ortsbeiräte zur Lärmreduzierung von der Verwaltung geprüft, bewertet und im Innen- und Umweltausschuss erneut vorgelegt werden.

Der nach EU-Vorgaben erstellte Lärmaktionsplan ist nicht nur nach Ansicht der umweltpolitischen Sprecher Axel Schnorrenberg (SPD), Arne Stenger (Grüne) und Dr. Ingmar Soll (FDP) ein sperriges Instrument, dass in Kiel aber Wirkung entfalten soll: „Wir wollen nicht nur zusätzliche Daten produzieren, die irgendwo gespeichert werden. Uns geht es um effektiven Lärmschutz der Menschen dieser Stadt.“ So sei zum Beispiel Temporeduzierung im Straßenverkehr bei Nacht ein von mehreren Ortsbeiräten vorgebrachtes Thema, das die Kooperation in den Blick genommen hat.

Für die Neuauflage des Kieler Lärmaktionsplanes wünschen sich die Kooperationsfraktionen eine bessere Beteiligung der Ortsbeiräte am Ergebnis: „Die Pandemie und der dadurch begründete Wegfall von Ortsbeiratssitzungen hat die Mitarbeit der Menschen vor Ort deutlich erschwert. Aber genau dort müssen wir mit individuellen Lösungen ansetzen, wenn wir die Lärmbelastung senken wollen.“

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Fraktion Presse | Verkehr

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