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Mit 500 Leihrädern will die Stadt Menschen zum Umstieg vom Auto auf das Fahrrad bewegen. „Fahrräder haben das größte Potenzial, urbane Verkehrsprobleme zu lösen. Dazu gehört aus unserer Sicht ein Leihfahrradsystem, um die Entfernung zwischen Haustür und Bushaltestelle oder Hauptbahnhof schnell und umweltfreundlich zurückzulegen. So wird auch der ÖPNV gestärkt,“ erklären der umweltpolitische Sprecher Max Dregelies (SPD) und die verkehrspolitischen Sprecher*innen Arne Stenger (Bündnis 90/Die Grünen) und Christina Musculus-Stahnke (FDP).
Die Akzeptanz durch die Nutzer*innen des Systems hängt dabei auch von der Qualität der Fahrräder ab. Niemand vollziehe seine persönliche Verkehrswende auf einem klapprigen, schwergängigen und ergonomisch unpassenden Fahrrad. Aus Sicht der Sprecher*innen der Kieler Rathauskooperation ist wichtig, dass auch ein Leihrad Spaß am und Komfort beim Fahren bieten muss.
„Die Diskussion um Fahrverbote am Theodor-Heuss-Ring zeigt, wie wichtig die Mobilitätswende ist. Kiel steht vor großen verkehrspolitischen Herausforderungen und nur eine signifikante Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs als Teil einer klimaschonenden Änderung des Modal Split wird der Stadt helfen, die hohen Belastungen zu senken, die sich durch Schadstoffemissionen, Verkehrslärm, sowie mit einer von Autos überfüllten Innenstadt ergeben. Ein Leihrad-System kann dabei ein Baustein auf dem Weg zur Mobilitätswende sein. Das Pilotprojekt sollte schnell auf alle Stadtteile ausgeweitet werden, um den Fahrradverkehr in ganz Kiel zu fördern“, so Max Dregelies (SPD), Arne Stenger (Grüne) und Christina Musculus-Stahnke (FDP).
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