Rückenwind für die Stadtregionalbahn

Die Stadtregionalbahn wird günstiger als bisher angenommen. Im Gutachten von 2010 hatte sich ein Übertragungsfehler eingeschlichen. Dieser wurde jetzt entdeckt und behoben. Mit einer Kostenreduktion um 44 Prozent für Kiel nehmen die neuen Zahlen Gegnern der Stadtregionalbahn den Wind aus den Segeln, und beim Planungs- und Finanzierungsgespräch am 12.09 deuten alle Zeichen auf Grün.

von Lutz Oschmann –

Zu der neuen Kostenaufteilung bei der StadtRegionalBahn (SRB) erklären die verkehrspolitischen Sprecher von SPD, Achim Heinrichs und Bündnis90/Die Grünen, Lutz Oschmann:

Das ist eine weitere gute Nachricht für einen zukunftsgerechten Öffentlichen Verkehr in der Kieler Region. Das jährliche Gesamtdefizit halbiert sich gegenüber den früheren Zahlen. Der Übertragungsfehler des Gutachters ist extrem ärgerlich, weil die hohen Kosten ein wesentliches Argument für die Zurückhaltung der Umlandkreise war. Doch nun kommt die Korrektur genau zur rechten Zeit. Der Koalitionsvertrag auf Landesebene hat dem regionalen Schienenprojekt einen neuen Rückenwind gegen. Es wurde nicht nur die landespolitische Bedeutung der StadtRegionalBahn hervorgehoben, sondern das Land wird seinen Anteil an den Infrastrukturkosten auf bis zu 25% erhöhen und eine gemeinschaftliche Lösung mit den Verkehrsträgern für die Betriebskosten finden. Wir freuen uns auf das Planungs- und Finanzierungsgespräch am 12.9., zu dem der Wirtschaftsminister die Bürgermeister von Kiel und Neumünster, die Landrätin von Plön und Landrat von Rendsburg/Eckernförde  sowie die Landesweite VerkehrsservicegesellschaftLVS eingeladen hat. Die StadtRegionalBahn kommt jetzt endlich ins Rollen und kann ihre verkehrlichen und klimapolitischen Vorteile für die gesamte Region und vor allen für die Pendler ausspielen.“

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Fraktion Presse | Verkehr

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