CDU verhindert Beratung über Katzheide

„Die Ratsversammlung hätte heute die Verwaltung beauftragen können, im Einzelnen zu überprüfen, ob eine Reparatur des Freibades Katzheide mit einem finanziell vertretbaren, technisch sinnvollen und betriebssicheren Aufwand möglich ist. Angesichts der öffentlichen Diskussion über die vorgestellten Kostenansätze für die Reparatur des Freibades hätten wir die Verwaltung in der heutigen Ratsversammlung gerne mit einem Antrag um eine differenziertere  Prüfung gebeten. Es soll außerdem geprüft werden, ob das Schwimmbad Gaarden auch im Sommer geöffnet bleiben kann.

11.12.14 –

Zur Ablehnung der Beratung eines Kooperationsantrags zu Katzheide erklären Ratsherr Torsten Stagars, sportpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion, Ratsfrau Lydia Rudow, sportpolitische Sprecherin der Ratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, und Ratsfrau Antje Danker, SSW:

„Die Ratsversammlung hätte heute die Verwaltung beauftragen können, im Einzelnen zu überprüfen, ob eine Reparatur des Freibades Katzheide mit einem finanziell vertretbaren, technisch sinnvollen und betriebssicheren Aufwand möglich ist. Angesichts der öffentlichen Diskussion über die vorgestellten Kostenansätze für die Reparatur des Freibades hätten wir die Verwaltung in der heutigen Ratsversammlung gerne mit einem Antrag um eine differenziertere  Prüfung gebeten. Es soll außerdem geprüft werden, ob das Schwimmbad Gaarden auch im Sommer geöffnet bleiben kann.

Leider hat die CDU die Dringlichkeit des Themas nicht anerkannt und somit verhindert, dass die Ratsversammlung heute über unseren Antrag zum Freibad Katzheide beraten kann. Wir gehen davon aus, dass die Verwaltung bis zur verspäteten Beratung des Themas in der Ratsversammlung im Januar alle wichtigen Schritte unternehmen wird.

Im Detail wollten wir mit dem Antrag prüfen lassen, ob die Schwimmhalle Gaarden in den Sommermonaten geöffnet bleiben kann, um auf dem Ostufer auch in den Sommermonaten weiterhin die Möglichkeit zu haben, schwimmen zu gehen und Schwimmkurse zu besuchen. Unser Ziel ist, dass alle Kinder, unabhängig von ihrer Herkunft, ihre Fähigkeiten ausprobieren können und auch ihre eigene Leistungsfähigkeit erfahren, um so, aber nicht ausschließlich, in der sportlichen Gemeinschaft Anerkennung zu finden und daran wachsen. Deshalb führen wir das erfolgreiche Programm ‚Kids in die Clubs‘ seit Jahren fort und werben dafür, die Möglichkeiten des Bildungs- und Teilhabepakets zu nutzen. So können Kinder kostenlos in den Schwimmvereinen aufgenommen werden. Unser Antrag sieht vor, zusammen mit den Schwimmvereinen besondere Kennenlernprogramme zu organisieren.

Das wichtigste Projekt, um allen Kieler_innen Schwimmunterricht, Schwimmsport sowie Freizeitangebote zu bieten, bleibt das neue Sport- und Freizeitbad an der Hörn. Der Zeitplan, nach dem das Bad im Jahr 2017 fertiggestellt ist, wird ohne Verzögerung realisiert.

Wir setzen unseren Kurs in der Sportpolitik konsequent fort.“

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